Rotkohlsuppe – ein kleiner Wintertraum

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Auch, wenn der Winter doch noch etwas auf sich warten lässt, so kann man doch all die guten Wintergerichte nicht einfach links liegen lassen. Abwandeln kann man sie. Rotkohl klassisch … ja, gut… schon öfters mal gemacht. Aber man kann aus diesem Gewächs auch etwas anderes zaubern. Na, und so gab es vor ein paar Tagen eine deftige Rotkohlsuppe. Eigentlich recht einfach und ziemlich variabel, wenn die Suppe an sich mal fertig ist.

Für die Suppe selber benötigt man außer dem Rotkohl nur wenige Zutaten, was mir als Minimalist in der Küche sehr entgegen kommt. Der Rotkohl wird gedünstet, abgeschmeckt, püriert und … fertig.

Da die Suppe an sich einfach gehalten ist, kann man sie mit unterschiedlichen Zutaten variieren, z. B. mit überbackenem Ziegenkäse, geriebenen frischen Meerrettich, einer deftigen Bratwurst oder kleinen Fleisch-Klößchen – wir haben es erst mal pur genossen.

Rotkohlsuppe

Viel Spaß beim Nachkochen und falls jemand tolle Ideen zum Verfeinern hat, immer her damit.

Rotkohlsuppe - ein kleiner Wintertraum
Für 4 Personen als Hauptspeise
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Ingredients
  1. 1 mittlerer Rotkohl (ca. 400-500g)
  2. 1 dicke Scheibe mild geräucherter Speck
  3. 150 g Schalotten
  4. 2 EL Butter
  5. 2-3 EL milden Balsamico-Essig
  6. Rotwein oder roten Portwein zum Ablöschen
  7. Salz, Zucker, Pfeffer, Piment
  8. ca. 700ml Brühe (z. B. feine Gemüsebrühe)
  9. 150 ml Schlagsahne
  10. Schnittlauch zum Dekorieren
Instructions
  1. Rotkohl waschen und den Strunk herausschneiden. Den Kohl dann in feine Streifen schneiden.
  2. Schalotten und Speck fein würfeln.
  3. Butter erhitzen und die Schalotten darin mit einer Prise Zucker anbraten.
  4. Speck hinzugeben und etwas anschmoren.
  5. Den Rotkohl dazu geben und weich dünsten. Nach ca. 3-5 min mit Balsamico-Essig und Rotwein bzw. Portwein ablöschen. Dann weich dünsten (dauert ca. 20-30 min). Sollte Flüssigkeit benötigt werden, etwas von der Brühe hinzufügen.
  6. Wenn der Kohl weich ist, die Brühe aufgießen und abschmecken. Weitere 10 min köcheln.
  7. Die Sahne hinzugeben und alles pürieren - entweder mit einem Stabmixer oder im Standmixer. Hier bitte vorsichtig sein. Heiße Suppe dehnt sich beim Pürieren im Standmixer aus, d.h. die Luft muss entweichen können. Kann sie das nicht, geht der Deckel hoch und man kann den nächsten Tag mit Streichen der Küche verbringen (oder steht auf lila Wände).
  8. Wer es richtig fein mag, passiert die Suppe dann noch durch ein Sieb oder eine flotte Lotte.
  9. Anschließend alles wieder in einen Topf geben und noch mal aufkochen lassen.
  10. Abschmecken und mit Schnittlauch und etwas geschlagener Sahne servieren.
Notes
  1. Dazu schmeckt auch toll: überbackener Ziegenkäse, geriebener frischer Meerrettich, eine deftige Bratwurst oder kleine Fleisch-Klößchen.
Köstliche Welt https://koestlichewelt.de/
9. Dezember 2015