Hamburger Schlemmersommer 2015 – Test 1: Die Bank

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Eine der tollsten Sachen in Hamburg ist der Hamburger Schlemmersommer. Dies ist eine Veranstaltung, an der jährlich über 100 gute Restaurants in Hamburg teilnehmen und für 64 Euro ein Menü für 2 zaubern. Wir waren schon viel zu lange nicht mehr dabei und deshalb haben wir kurzentschlossen letzte Woche einen Tisch im Restaurant „Die Bank“ gebucht.

Warum gerade die Bank? Naja, wir haben uns stundenlang durch die Menüs geklickt und die Bank hatte genau das im Angebot, wo wir Lust zu hatten.

Der Hamburger Schlemmersommer geht in diesem Jahr noch bis zum 30. August. Teilweise werden die Menüs von Rindchen´s Weinkontor mitbegleitet, so dass es zu den Menüs auch die jeweils passenden Weine gibt.

Unser Menü bestand aus 5 Gängen und ist leider (wie wir erst im Restaurant wirklich gemerkt haben) am 19.07. gegen ein Neues ausgetauscht worden. Die Qualität wird darunter aber wohl nicht leiden.

Um es kurz zu machen – es war lecker!!

Es begann mit Zweierlei von der Garnele – eine aromatisierte gebratene Garnele und eine im Knuspermantel – dazu Melone, Gurke, Sauerrahm und Masalabrot. Umgehauen hat uns tatsächlich das Brot – das war so unglaublich lecker, dass wir am Sonntag auf unserer üblichen Fischmarkt-Runde spontan ausreichend Garam Masala gekauft haben, um es nachzubacken.

Anschließend genossen wir ein Carpaccio vom Sylter Galloway mit gebackenem Mozzarella, Basilikum-Pesto, Tomate und Rauke. Es war ein Träumchen von zartem Fleisch mit wunderbaren frischen Kräuteraromen. In sich einfach rund und lecker.

Als Zwischengang durften wir dann Pfifferlings-Ricotta-Ravioli genießen. Für mich war das der besten Gang. Eine zarte Füllung, die perfekt zu dem krossen Speck und dem Wirsing in der Sauce passte. Lecker. Hätte ich auch gerne sofort noch mal als Hauptgang gegessen.

Als Hauptgang gab es Brust und Keule von der Maispoularde – mit Schalottenmarmelade (zum Niederknien), Schmorkarotten, Blumenkohl und Kartoffel-Quarkstrudel (mit Zitronenabrieb aromatisiert). Hörte sich zuerst ein wenig langweilig an; war aber ein echtes Geschmackserlebnis.

Als Dessert bekamen wir dann eine Etagére mit Dreierlei von der Erdbeere – Parfait, Beignets und Sorbet mit einer sehr gelungenen Crème Brûlée.

Getrunken haben wir dazu übrigens einen australischen Rose – Climbing Pink (Shiraz/Merlot) – ziemlich dunkel und einen tollen frischen Geschmacke nach frischen Erdbeeren und Waldbeeren.

Alles in allem ein toller Abend – nach der Hitze der vergangenen Tage in der Brise der Terrasse einfach wunderbar.

 

 

 

20. Juli 2015